Nr 1 Calcium fluoratum
Die 1 ist das große Blutgefäßmittel. Es sorgt für die Elastizität der Blutgefäße und reinigt Blut, Lymphe und Gewebe. Das Schwinden elastischer Fasern führt zur Verhärtung der Gefäße, zu Arterienverkalkung und somit zu hohem Blutdruck. Calcium fluoratum – längere Zeit eingenommen – kann diese elastischen Fasern wiederherstellen und der Körper löst den eingelagerten Kalk wieder auf.
Nr 5 Kalium phosphoricum
Durch seine Beziehung zum zentralen und vegetativen Nervensystem ist Kalium phosphoricum ein großes Herz-Kreislaufmittel. Es stärkt den Herzmuskel, wirkt gegen Anfälle von Herzschwäche und Herzklopfen mit Angstgefühl. Nervös bedingte Herzbeschwerden und stressbedingter Bluthochdruck brauchen die 5. "Kalium statt Valium!"
Nr 7 Magnesium phosphoricum
Das wichtigste Schüsslersalz bei stressbedingtem Bluthochdruck ist Magnesium. Es erweitert und löst krampfhaft verengte Gefäße und führt somit zur Entspannung. Nervöses Herzklopfen, Zusammenschnürungsgefühl in Hals und Brust, Schwindel aufgrund von zu hohem Blutdruck, Arterienverkalkung und Angina pectoris brauchen Magnesium. Nervös bedingter hoher Blutdruck wird mit Magnesium erfolgreich behandelt. Magnesium ist das Anti-Stress-Mineral und bringt Ruhe ins System!
Nr 8 Natrium chloratum
Natrium chloratum reguliert die Zirkulation der Flüssigkeiten durch das Gewebe. Wo immer zu viel oder zu wenig Wasser im Körper ist, gleicht die 8 aus. Das „fein dosierte Kochsalz“ reguliert das Säure-Basen-Gleichgewicht, verdünnt das Blut und entlastet die Nieren. Die „gesündere“ Entwässerung!
Nr 10 Natrium sulfuricum
fördert die Harnausscheidung. Durch die Volumenreduktion erniedrigt sich der Blutdruck.
Nr 11 Silicea
Silicea ist das „Verjüngungsmittel“ der Biochemie. Es sorgt für Festigkeit und Straffung der Gefäße und Gewebe. Wenn das Bindegewebe in den Gefäßwandungen und im Herzmuskel erschlafft, kommt es zu Blutdruckanomalien. Silicea ist auch ein Nervenmittel. Zusammen mit 5 und 7 reguliert es die Leitfähigkeit der Nerven und findet deshalb bei Schwindel und Blutdruckschwankungen durch Nervenstörungen Anwendung. Es beruhigt Herzrhythmus– und Reizleitungsstörungen, wenn das Herz „bei der kleinsten Bewegung hämmert.“
Nr 15 Kalium jodatum
Fast in allen Zellen des Körpers ist Jod enthalten. Es wirkt auf Nervensystem, Herzgefäße, Drüsen, Binde- und Fettgewebe und ist das wichtigste Salz bei essentieller Hypertonie. Flatternde Herzschmerzen, Bluthochdruck aufgrund überreizter Nerven, nervöse Unruhe und Überforderung reagieren auf die 15. Es wirkt auch der Arterienverkalkung entgegen.
Nr 19 Cuprum arsenicosum
Kupfer ist eines der wichtigsten Krampfmittel. Es spielt eine wesentliche Rolle im Sauerstofftransport im menschlichen Organismus, entkrampft die Blutgefäße, wirkt durchblutungsfördernd und stärkt die Nerven bei Stress und Erschöpfung. Alles, was der „Bluthochdruckler“ brauchen kann!
Nr 22 Calcium carbonicum
Calciumcarbonat ist ein Stärkungsmittel bei Erschöpfungszuständen geistiger und körperlicher Art. Herzrasen, Herzschwäche, Arteriosklerose, frühzeitige Alterserscheinungen durch permanente Überanstrengung brauchen die 22.
Nr 23 Natrium bicarbonicum
ist ebenfalls wichtig bei Bluthochdruck, denn es reguliert die Fließeigenschaften der Blutes. Das Bullrichsalz als Schüsslersalz! Es aktiviert den Stoffwechsel, fördert die Ausscheidung von Harnsäure, regt die Bauchspeicheldrüse an und durchspült das Bindegewebe. Die wichtigste Aufgabe der 23 ist die Bindung und der Abtransport der in den Zellen ständig entstehenden Kohlensäure. Gicht, Rheuma, träger Stoffwechsel, Diabetes, zu hohes Cholesterin, Fettsucht, häufiges Magenbrennen, Ekzeme, Nachtschweiß brauchen die 23.
Nr 25 Aurum chloratum natronatum
Gold-Natriumchlorid ist ein großes Gemüts- und Gefäßmittel. Sowohl Melancholie als auch Jähzorn, Angstzustände, Schwermut, Bluthochdruck (und zwar vorwiegend der „rote Bluthochdruck“ mit Blutandrang zum Kopf), Infarkt- und Schlaganfallgefahr, Thromboserisiko und Arterienverkalkung brauchen das Gefäßmittel Gold! Außerdem stärkt es das Immunsystem bei chronischen Entzündungen.
Unser Extra-Tipp:
Machen Sie an 5 Tagen der Woche ein ansteigendes Fußbad nach Schiele. Beginnend mit einer Wassertemperatur von 34 Grad erreicht man durch schrittweises Erhöhen der Temperatur (alle 5 Minuten um 0,5 °C durch Entnahme einer Tasse Wasser und Zugabe einer heißen Tasse Wasser) eine Gefäßerweiterung und somit das Absinken des arteriellen Drucks. Der Wasserspiegel sollte nur knapp über die Fußknöchel reichen. Je nach Verträglichkeit können Sie die Temperatur in ca. 15 Minuten Badezeit auf 45 ° erhöhen.
Vergessenes Kalium!
Kalium statt Valium…heißt es so schön. Denken Sie an grobstoffliches Kalium, sofern es keine Wechselwirkung mit anderen Medikamenten gibt.